Zwei bekannte österreichische Bartender werden sesshaft: Marcel Katzer und Daniel Hubmann eröffnetn das Ciccio in Graz. Mit einem klaren Fokus auf spritzige Getränke – vom Reininghaus-Jahrgangspils über den gezapften Prosecco vom Fass bis zum Negroni Sbagliato – pflegt man dazu mixologische Leichtigkeit.
Von der ehemaligen Bierkneipe am Mariahilferplatz ist nicht viel geblieben, seit Churchill-Mastermind Oltion Mehmetaj zum Pinsel gegriffen hat. Gezapft wird dennoch: „Cocktails on tap“ (17 Stück!) sind Markenzeichen der neuen, schlicht „O“ genannten Grazer Bar.
Die Öffnungszeiten der neuen „Amouro“ – 6.30 Uhr morgens – sind definitiv ungewöhnlich für eine Bar. Das stört die für außergewöhnliche Projekte bekannte Gastrofamilie Judith und Gerald Schwarz alias „Aiola-Gruppe“ zwar nicht, hat aber einen einfachen Grund. Neben dem Hotel „Aiola Living“ – das Frühstück erklärt die frühe Öffnungsstunde!
Radikal regional – an einem etwas ungewöhnlichen Ort wird der erste Versuch in Österreich unternommen, konsequent auf importierte Spirituosen zu verzichten und alleine auf regionale und nationale Produkte zu setzen: Die Flora Bar im Parkhotel Graz hat sich während der Coronapandemie optisch wie inhaltlich völlig neu erfunden.
Dezent renoviert und frisch gestrichen hat die Bar doch nichts von ihrem bewährten Charme verloren. Insbesondere der Charakter, der vom malenden Namensgeber Ernst Fuchs, einem der Hauptvertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, geprägt wurde, verströmt seit über 30 Jahren die historischen Schwingungen zwischen Surrealismus und Jugendstil.
Einer der berühmtesten Trinker der Weltgeschichte steht im Namen Pate. Was für eine gelungene Mischung aus anspruchsvoller Cocktailbar und entspanntem Pub im Univiertel. Klassische Drinks rings um Old Fashioned und Martini werden souverän gemixt. In dem historischen Salon-Flair bleibt aber auch Zeit für Livemusik und Pub-Quiz.
Karibisch-kubanisches Flair am Stadtpark. Daiquiri, Cuba Libre und Castro’s Cooler begleiten die entspannte Atmosphäre rings um langsam kreisende Deckenventilatoren, Backsteinwände, Chesterfield-Sofas und das Antlitz von Che Guevara an der Wand. Zudem ein Paradies für Zigarrenraucher. Der opulente Humidor ist mit 150 Variationen bestückt. Tacos und Burritos bis spät.