Max Maier und Johannes Seifert haben im Münchener Westend ihre erste gemeinsame Bar eröffnet: Das Heir Beverage House ist eine kleine Nachbarschaftsbar mit knapp 30 Sitzplätzen. Wände ohne Putz, Metallrohre, dunkles Holz und gedimmte Glühbirnen bestimmen die Atmosphäre. „Das enstpricht unserer Vorstellung von einer gemütlichen Wohnzimmerstimmung“, beschreibt Max Maier.

Ein Drink vor dem neuesten Arthouse-Streifen oder ein Nightcup nach dem Blockbuster, und das auf zeitgemäßen Niveau? Das geht hier. Die Rio Bar ist im gleichnamigen Rio Filmpalast untergebracht, Anne Marx und Nicolai Früchtl haben 2023 die Bar übernommen und sie Stück für Stück nach vorne gebracht.

Die Call Soul Bar ist eine Konzeptbar, wie man sie kaum ein zweites Mal vorfindet. Alles vom Interior bis zu den Drinks und Rahmenprogramm bezieht sich hier auf die Erfolgsserie „Breaking Bad“. Whiskys kommen im Metallkoffer, der Schauwert ist hoch. Ein Tequila-Yuzu-Highball wird im Jet-Pack eines 40 cm großen Astronauten serviert, der vor dem Gast noch minutenlang „ausglüht“.

Das Cœur ist eine auf Aperitif ausgerichtete Tagesbar von den gleichen Betreibern, die mit dem Trisoux bereits eine klassische Cocktailbar in München machen. Sowohl bei der Auswahl der Spirituosen als auch sonstigen Zutaten aus der Küche achtet man hier darauf, auf europäische Zutaten zurückzugreifen, einzige Ausnahme bildet hier Kaffee.

In den Räumlichkeiten der Bar Valentin war über Jahre die Orlando Bar beheimatet, eine der gastronomischen Visionen von Alfons Schuhbeck.

Die Terra Bar in München befindet sich im Ergeschoss des Hotels H’Otello B’01, ist aber alles andere als eine klassische Hotelbar: Vielmehr handelt es sich um eine eigenständige Bar sowie die erste Bar Deutschlands, die komplett auf Bottled Cocktails setzt.

Mit dem The Foundry etabliert Patolli-Macher (und MIXOLOGY-Autor) Marco Beier ein modernes Bar-Restaurant für knapp 60 Gäste. Die Cocktailkarte besteht aus zeitgenössischen Eigenkreationen und Klassikern, die in der eigenen Rubrik „Trash-ures“ neu interpretiert werden, wie etwa der eigentlich unsägliche Sex on the Beach oder der Swimming Pool.

Immer wieder ein gestalterisches Highlight: die Karte. Aber sie bedeutet gleichsam die Qual der Wahl. Hier sind herausragende Mixologen am Werk, die vortrefflich beraten und mit frischesten Zutaten umgehen. Originell, kreativ, dabei lässig und entspannt. Am Wochenende oft rappelvoll, dann ist für Durstige auch die Longdrink- und Bierauswahl sehr attraktiv.

Sympathisch-chaotischer Raum, der gleichzeitig als Bar, Restaurant und Hotelrezeption dient. Abwechslungsreiche Atmosphäre, als hätten die 1960er Jahre einen Überfall auf einen Pariser Salon verübt. Für Champagner-Bestellungen gibt es spezielle Klingelknöpfe.

Ein Hauch von cooler Industrieoptik, garniert mit allerlei Affendetails. Bill Fehn, langjähriger Barmann und erfahrener Gastgeber, liebt Affen und die Wortspiele, die sich damit anstellen lassen. Anspruchsvolle Getränkekultur für angenehme und erwachsene Gäste in einem Mix aus Eleganz und Grunge, das wünscht sich die Affenbande um den gebürtigen New Yorker.

Eine breite Auswahl an Whisky, Champagner-Cocktails und komplexen Eigenkreationen in der Barkarte offenbart die Handschrift eines Hauses, dessen Bar bereits zahlreiche Auszeichnungen feiern durfte. Besonderes Augenmerk gilt frischen und gesunden Zutaten bei Cocktails und Speisen. Der große Raum rings um den geschwungenen Bartresen ist in Blau und Mahagoni gehalten.