Wer in Köln einen guten Cocktail haben will, muss nicht lange suchen, sondern hat viele Möglichkeiten. Hier sind die besten Bars in Köln.

Daiquiris am Dom: Die besten Bars in Köln

Wer in Köln einen guten Cocktail haben will, muss nicht lange suchen, sondern hat viele Möglichkeiten. Die Domstadt hat eine der vitalsten Barszenen des deutschsprachigen Raumes. Das sind die besten Bars in Köln.

Während die meisten anderen deutschsprachigen Bar-Städte ihre Aufmerksamkeit mehr oder weniger in Wellenbewegungen erhalten, gelingt es der Kölner Szene, auf durchgehend konstantem Niveau zu agieren. Wir haben die Adressen, die dafür sorgen.  

Für eine Bartour eignet sich das Kwartier Latäng mit seinen Cocktail-Adressen ideal. Das Spirits gehört dabei zum Pflichtprogramm in Köln. Die kleine Bar empfängt ihre Gäste in einem geradlinigen Ambiente mit Kristalllüstern, schönen Hölzern am Tresen und Spiegeln, die den Raum optisch geschickt vergrößern. Am Wochenende mit DJ wird es gerne rappelvoll und das famose Team beweist, dass sorgfältige Beratung und rasantes Schicken gemeinsam möglich ist.

Hervorragende Cocktails, Premium-Spirituosen, individuell geschlagenes Eis und persönliche Beratung sind die Stärken der Betreiber, deren Namen man erfährt, wenn man den Barnamen rückwärts liest. Ein Design zwischen Retro und Exotik macht die Bar, die mittlerweile zu den fest etablieren Adressen in Köln gehört, unverwechselbar, die Cocktails sind auf der Höhe der Zeit und präsentieren sich häufig als Signature Drinks mit verspielten Präsentationen – wobei der Drink immer im Fokus bleibt. 

Die Ona Mor-Veteranen Simon Bach und Ann-Kathrin Schäfer ließen das Woods 2019 in den Räumen der nicht nur im Veedel bekannten Stuckbar entstehen. Aus der Schluckstube wurde ein Märchenwald, in dem Cold Dripper und andere moderne Bar-Techniken zum Einsatz kommen. Signature Cocktails spielen im Woods die zentrale Rolle und stehen im Fokus der Barkarte, für die Gäste gilt das Motto no seat no drink – womit das Woods bei insgesamt 22 Sitzplätzen die perfekte Wahl für einen ruhigen Barabend mit hohen Standards ist. 

Es blüht eine Rosenknospe in Köln-Süd seit 1991: das Rosebud, die einstige Highball-Bar und älteste Cocktailbar Kölns, ist dabei aber alles andere als stehengeblieben, sondern hat sich in Laufe der Jahre immer wieder neu erfunden, so mit einer Renovierung vor wenigen Jahren, die trotzdem die ursprüngliche mondäne Inneneinrichtung mit barocker Eleganz und Mailänder Chic weiterspielt. Samt einer geselligen Stimmung und einem zeitgenössischen Cocktail-Programm ist die Bar auch zu so etwas wie einem Bartender's Darling geworden. Und wer die Schwingungen dieser Bar mag, wird immer wieder einkehren wollen.

Leder, Stein und Holz prägen den markanten Charakter des sehenswerten Raumes, in dem Dominique Simon – bekannt durch seine Spirits Bar – und Felix Engels ein sympathisches Gastronomiekonzept umsetzen, das mittlerweile eines der Zentren der Kölner Barszene ist. Im Suderman gehören auch wechselnde Biere und Schallplattenaufleger:innen dazu. In der Bar gibt es 80 Sitzplätze im Innenraum und 40 weitere auf der Terrasse, also genügend Platz für entspannte Cocktailstunden. Ein Pflichttermin in Köln. 

Hinter dem Kölner Neuzugang Zest and Spice stecken zwei Personen, die alles andere als neu in der Kölner Barszene sind: Indika Silva und dessen langjähriger Mitarbeiter im Toddy Tapper, Samuél Antonio-Bernardo, führen die Bar in der Lindenstraße gemeinsam. Die Bar ist minimalistisch im Look, aber maximalistisch in den Drinks und den ihren zugereichten Sweet Treats, die fast schon an Patissiere-Qualität erinnern. 

Innovation und Präzision bestimmen die Drinks inmitten des eleganten Salons von Volker Seibert, der seit vielen Jahren die Trinkkultur der Domstadt mitprägt. Seit 2014 in seiner eigenen Bar in dem hübschen Altbau mit idyllischer Hofterrasse, wo er seinen Hang zu Detail konsequent auslebt. Das Seiberts mag mit seinen opulenten Präsentationen und klassischem Hosting-Duktus nicht für jedermann sein, aber an ungezügelter Experimentierfreude macht man dem Betreiber und seiner Liquid Kitchen nichts vor. Ein Ort, der durchaus polarisiert, aber sich trotzdem – oder gerade deswegen – sich der Treue vieler Stammgäste erfreut.

Betreiber Indika Silva schuf eine gemütliche Wohnzimmerbar, die auch für die erfahrensten Bar-Gänger:innen einen Umweg lohnt. Traumhafte Drinks, bei denen auch das Auge mitgenießen darf, dank ausgefeilter Dekoration, Zutaten und Details. Oft verwendet der Bartender Zutaten aus seiner Heimat Sri Lanka – allen voran Arrak, für den die Bar bekannt ist. Der Laden verströmt mit seinen Holz- und Karamelltönen auch Urlaubsgefühl, ohne einen Hauch von Urlaubskitsch aufkommen zu lassen, und lockt so auch Kölner:innen aus anderen Stadtteilen in das Agnesviertel. 

Die Faszination des Experimentellen. Geradlinig und edel wirkt die Bar von Stephan Hinz, der in Köln mittlerweile auch das weinbasierte Grace & Grape sowie die Restaurant-Bar Punky Pandy betreibt sowie als Buchautor fungiert, aber im Little Link den Grundstein für sein stets sanft wachsendes Imperium gelegt hat. Die Karte entführt mit allen Techniken der modernen Bar auf sinnliche Reisen, an Aktionen und Einfallsreichtum mangelt es der mehrfach ausgezeichneten Bar und ihrem Team nicht. 

Das Samuel's Shep befindet sich in den Räumen des ehemaligen Shepheard, das 15 Jahre eine Institution in Sachen Barkultur war. 2019 beschloss Attila Kiziltas, die Bar aufzugeben. Seinem Nachfolger Selman Mani wurde durch die Coronapandemie ein Strich durch die Rechnung gemacht, erst seit dem Oktober 2022 ist die Bar nun wieder in einem regelmäßigen Betrieb geöffnet und schließt mit Bar Managerin Katrin Löcher an den Ruf an, den auch die Vorgängerbar genoss. Aber: Das Samuel's Shep ist keine Wiedereröffnung des Shepheard, sondern ein eigenständiges Konzept mit zeitgenössischen Drinks und Musik.

Das Al Salam in Köln wurde bereits 1986 gegründet und wird aktuell in zweiter Generation geführt – von dem durch seine Tätigkeit für die Deutsche Bartender Union (DBU) in der Szene bestens bekannten Mohammad Nazzal und seiner Familie, die eine eigene Geschichte Bar und Restaurant schreiben, wie man sie nur selten findet. Zeitgenössische Cocktails treffen auf orientalische Küche, erst 2024 erfolgte der Umzug in eine neue Location. Stehen bleiben ist eben keine Option im Hause Nazzal. 


Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert. Das letzte Update erfolge im Mai 2025.


 


 

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