Schon die Bloody Mary hat entweder Liebhaber oder Feinde. Beim Bull Shot Cocktail ist es noch ein wenig extremer: Kalte Rinderbrühe mit Vodka? Ernsthaft? Wir nehmen uns nach der Festsaison diesen Brecher einmal vor und stellen fest, dass man hier mit der alten Theorie von der Spirituose als Basis nicht weiterkommt.
Das Lamento vom guten Gastgeber ist so alt wie die Bar-Renaissance selbst. Meist kommen derartige Mahnrufe von älteren Barleuten. Dabei hat die jüngere Generation inzwischen das Ruder übernommen. Ein Essay von Chefredakteur Nils Wrage.

Salz in Cocktails ist eine Methode, um einem Drink Tiefe zu verleihen. Wir haben sieben Wahrheiten rund zum Thema.

Alle Welt in der Barszene redet vom Gastgeber, der jeder Bartender zuvörderst zu sein hat. Das ist gut, schön und richtig. Aber irgendwie auch grundfalsch. Chefredakteur Nils Wrage mit einem Plädoyer, aus dem Gastgebertum kein Totschlagargument werden zu lassen. 

Der Prince of Wales ist kein klassischer Champagner-Cocktail, eher ein modifizierter Old Fashioned. Seine Geschichte ist bemerkenswert.

Hendrik Giersieipen kritisiert im Interview die gängigen Mezcal-Regularien und skizziert, wohin die Reise für Agavenspirituosen gehen könnte.

Der Biciclietta Cocktail ist eigentlich kein Cocktail, sondern eine um Campari erweiterte Weinschorle. Aber trotzdem eine Kirmes im Mund.

Der Martinez Cocktail gilt landläufig als Urgroßvater des Dry Martini. Und diese Zuschreibung stimmt mehr oder weniger, soweit die Quellen es zeigen. Gleichzeitig wird man dem Drink mit dieser Sichtweise allein nicht gerecht. Denn dafür ist der Martinez viel zu eigensinnig und, vor allem, mit seinen Aromen und seiner Funktionsweise viel zu nah am eigentlichen, klassischen Cocktail im strengen Wortsinn.

Der Pornstar Martini ist überall: Vodka, Passionsfrucht und Champagner machen den tropisch-fruchtigen Cocktail zum Überraschungshit.

Die Piña Colada hat es lange schwer gehabt und galt als zuckriger Sahnecocktail. Mit dem frisch-fruchtigen Original hat das aber nichts zu tun.

Eine der berühmtesten deutschen Bars schließt. Wir haben mit „Kinly“-Betreiber René Soffner exklusiv über die Gründe gesprochen.

Aus dem Rapscallion Cockatil, einst in Kopenhagen erdacht, hat sich einer der heute beliebtesten „Bartenders‘ Handshakes“ überhaupt entwickelt.

Die Collab Bar in Hamburg setzt auf eine ausgewogene Mischung von alkoholischen und nicht-alkoholischen Cocktails. Und auf Zusammenarbeit.

Der Espresso Martini Parmesan und der Espresso Martiki zünden die nächste Stufe in der Popularität des Espresso Martini. Eine Einordnung.